Am 16.7.2010 sind wir zum Chopicalqui aufgebrochen. Der Chopicalqui ist quasi der „Nachbar“ des Huascaran. Wir haben diesen Berg als Alternative zum Huascaran gewählt.
Mit zwei neuen Trägern im Team, Ramon und Edgar, fuhren wir wieder ca. 3 – 3,5 Stunden mit unserem Kleinbus in das Llanganuco Tal in einem Teil des Huascaran Nationalparks in der Nähe des Namensgebers des Nationalparks, dem Huascaran, dem höchsten Berg Perus.
Überall liegen unterwegs riesige, z.T. hausgroße Felsen als traurige Erinnerung an das schwere Erdbeben vom 31.5.1970 herum. Laut Wikipedia verloren bei diesem tragischen Ereignis binnen weniger Minuten 12.000 – 20.000 Menschen ihr Leben. Laut Schätzung des U.S. Geological Survey legte damals eine Geröll- und Schlammlawine kommend vom Huascaran in ca. 4 Minuten etwa 14,5 Kilometer zurück bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 220 km/h. Die Lawine begrub das Örtchen Yungay unter sich. Heute erinnert eine Gedenkstätte an dieses Unglück, welche wir als Abschluss unserer Zeit in Huaraz besuchten.