Man wandert fast permanent entlang eines Flusses, der Weg ist in einem sehr guten Zustand, problemlos zu gehen und von Kakteen und reichlich Pflanzen gesäumt. Ständige Begleiter sind jedoch auch äußerst aggressive Mücken, deren Stiche mich noch am Heimflug jucken sollten. Laufend begegnen einem Träger mit Eseln und Pferden, Bergsteiger oder Wanderer. Knapp vor dem Zwischenlager passiert man einen sehr schönen See und kann erste Eisgipfel ausmachen. Unterwegs haben wir an einer Art Kiosk gerastet, etwas getrunken und gegessen und an einem kleinen Radio dem 1:0 der Spanier gegen Deutschland im Halbfinale der FIFA-Weltmeisterschaft in Südafrika gelauscht. Ich habe ehrlich gesagt kein Wort des Kommentators verstanden. Sein plötzlicher Jubel ließ jedoch untrügerisch auf ein Tor für die Spanier schließen. GOOOOOOOOOLLLLLL …
Unsere Zelte waren beim Einlangen im Zwischenlager bereits aufgestellt, so konnten wir den Nachmittag und Abend gemütlich im Esszelt verbringen. Es gab zur Jause Kaffee und sehr schmackhafte Teigrollen mit einer Art Käsefüllung. Lecker. Der Abend war temperaturmäßig angenehm. Wir bekamen zum Abendessen Fisch serviert.